Während der kleine Wanderzirkus "Maroni" alle Vorbereitungen für den Aufbruch ins Winterquartier trifft, denkt Pina etwas wehmütig an ihren letzten Auftritt als Kunstreiterin.
Dieses Mal darf sie mit ihrem Vater, dem Zirkusdirektor, in der großen Zugmaschine fahren, doch die Zugmaschime will erst mal nicht so richtig anspringen.
Endlich klappt es, die Fahrt beginnt und bald sehen sie von einem Hügel das Dorf, in dem sie den Winter verbringen werden.
Bei Hannes und seiner Mutter am Ende des Dorfes können sie bleiben. Dort ist auch eine große Scheune mit einer Wiese für die Tiere. Es beginnt ein geschäftiges Hin und Her. Vor allem müssen die Tiere ausgeladen werden und ihren Platz bekommen . Hannes darf das Kamel reiten, und das Zirkusschwein macht einen Fluchtversuch, wird aber von einem Zirkusjungen geschickt wieder eingefangen.
Er macht daraus eine richtige Zirkusnummer. Überall wird gearbeitet, um das Winterquartier wohnlich zu machen. Es klopft, hämmert und sägt um die ganze Scheune herum.
Es wird Abend und Ruhe kehrt ein.
Am nächsten Tag treffen sich die Zirkuskinder und die Dorfkinder in der Schule. Die Kinder von der kleinen Bande - Hotte, Ricki und der kleine, dicke Leo behandeln die Zirkuskinder wie Luft. Am Nachmittag will sich die Bande am Wäldchen treffen, um dann den Zirkus zu inspizieren. Hotte hat Lust auf Krach.
Pina übt auf der Weide mit ihrem Pferd neue komplizierte Kunststücke. Hotte, Ricki und Leo haben sich angeschlichen. Als Leo sich an einem Bonbon verschluckt, scheut Pina´s Pferd und sie stürzt. Als Hotte auch noch Steinchen auf die Weide wirft, nimmt Pina ihr Pferd und geht zur Scheune zurück.
Die Dorfkinder versuchen, die Sau eines Bauern zu dressieren. Die Sau aber macht nicht mit. Als einer der Jungen versucht, auf ihr zu reiten, rnacht er eine klägliche Bauchlandung in dem für die Sau bereitgestellten Futter. Dressur ist wohl doch eine Kunst !
In der Scheune ist inzwischen eine kleine Zirkusarena entstanden. Jeden Tag wird dort geübt. Akrobatik, Jonglieren, Dressur und dann der Zirkusclown mit seinen Instrumenten - viele kann er spielen, nur mit der Posaune klappt es noch nicht so gut.
In einer kalten Dezembernacht schleichen sich Hotte, Ricki und Leo mit einer langen Leiter zur Scheune. Leo hält Wache, Ricki soll in der Scheune für Unordnung sorgen und Hotte steigt auf das Scheunendach, um von oben an Hochseil und Trapez zu gelangen. Doch es kommt anders. Hotte stürzt vom Dach und bleibt verletzt liegen. Als in den Zirkuswagen wegen des Lärms die Lichter angehen, rennen Ricki und Leo voller Entsetzen weg. Die Zirkusleute bringen den verletzten Hotte zum Dorfarzt.
Hotte liegt mit seinem Gipsbein zu Hause, als ihn die Zirkuskinder mit Hannes besuchen.
Die Zirkuskinder laden Hotte, Ricki und Leo zu Pina´s Geburtstagsfest in die Scheune ein.
Es ist immer kälter geworden, so daß man auch in der Scheune nicht mehr üben kann. Der Zirkusdirektor schreibt jeden Tag viele Briefe, denn er muß jetzt Dörfer und Gemeinden anschreiben, damit das Zirkusunternehmen für den Sommer genug Spielplätze (Auftrittsorte) hat.
Als die Tage wieder langer werden rüsten die Zirkusleute zum Aufbruch. In der Scheune wird alles für die Generalprobe vor dem ersten Auftritt der neuen Saison gerichtet. Zu dieser Generalprobe werden alle Dorfbewohner eingeladen. Anschließend findet ein großes Fest mit Essen, Trinken und Tanz statt.
Alle sind sicher, daß das Winterquartier von Zirkus ,,Maroni" im nächsten Jahr wieder hier sein wird. Pina und Hannes freuen sich bereits auf den nächster Winter
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